Tag 1 - Edinburgh
Nach einer nicht ganz ruhigen aber doch ingesamt sehr angenehmen Überfahrt
(Service, Komfort, Essen, für eine Nacht ist das Angebotene mehr als ausreichend) kamen wir am späten Morgen in Rosyth an.
Schon die letzte Stunde auf See, in der man bereits erste Blicke aufs Festland werfen konnte, ließen erahnen, was wir
in diesem Land zu sehen bekommen würden. Die steile Küste, Ruinen alter Burgen, dies alles lies doch einiges erwarten.
Imposant war auch der Blick vom Schiff auf die Eisen- und Autobahnbrücke über den Firth of Forth kurz vor der Ankunft.
Nach der Landung ergab sich zunächst folgende Frage: Wer fährt, schliesslich waren wir beide nicht mit dem Linksverkehr vertraut, aber
die Entscheidung wurde dann durch die Notwendigkeit, die Strassenkarte zu lesen, entschieden. Da Sabine darin nicht gerade ein Experte ist, "gewann"
sie den Posten des Fahrers und ich den des Lotsen. Um es vorwegzunehmen, es ist kein Problem, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen, wir
haben uns schnell damit angefreundet.
Also haben wir uns auf den Weg nach Edinburgh gemacht,
dazu mussten wir die Brücke über den Firth of Forth überqueren, und wurden gleich Opfer schottischer Raubritter - Maut. Naja, Freunde
hatten uns schon vorgewarnt, daß es nicht gerade ein günstiges Vergnügen sein würde, nach Schottland zu reisen.
Wenig später, im Zentrum von Edinburgh angekommen dafür eine positive Überraschung - es ist mitten am Tag, und man bekommt trotzdem
noch Parkplätze, fast undenkbar in Frankfurt. Da der Parkplatz am Fusse des Edinburgh Castle war, sind wir zum Castle hinaufgelaufen, die Besichtigung
haben wir aber für den nächsten Tag geplant, um zeitlich nicht unter Druck zu geraten. Stattdessen sind wir die Royal Mile, die durch die Old Town
führt, entlanggelaufen.
Dort trafen wir auf einen der doppelstöckigen Sightseeing Busse von Edinburgh Tour
und haben gleich eine Fahrt unternommen, um einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bekommen.
Da das Wetter an diesem Tag leider sehr wechselhaft war, entschlossen
wir uns dann relativ früh nach unserem Hotel, dem Bruntsfield Hotel zu suchen, um dann nach dem
Einchecken nochmal unser Glück zu versuchen. Glücklicherweise liegt das Hotel nur ca. 15 Minuten Fussweg vom Zentrum entfernt und wir hatten es mit der
Wegbeschreibung, die ich mir vorab aus dem Web besorgt hatte, sehr schnell gefunden.
Nach einer kurzen Ruhepause starteten wir zu einer weiteren Erkundung von Edinburgh. Da das Wetter sich glücklicherweise sehr gebessert hatte, beschlossen wir auf den Calton Hill
zu steigen und von dort die Aussicht über die Stadt zu geniessen. Der Anstieg hat sich dann auch wirklich gelohnt, der Ausblick ist wirklich wunderschön.
Auf dem Rückweg schauten wir noch bei der Zentrale von Sabines Arbeitgeber, der Royal Bank of Scotland, vorbei, man sagte uns,
daß die Eingangshalle mit einer sehr eindrucksvollen Decke ausgestattet sei, aber leider waren die Geschäftszeiten bereits vorbei, so konnten wir das Gebäude nur von aussen betrachten.
Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns einen Besuch im Hotel-Restaurant, leider war die Speisekarte nicht ganz nach dem Geschmack der Kinder, aber schiesslich fanden wir doch
noch etwas für die Beiden. Die Erfahrung mit der Speisekarte prägte aber den Rest unserer Reise, wir mieden die Hotel-Restaurants, stattdessen nahmen wir lieber die
sogenannten Bar Meals, kleinere Speisen in der Hotelbar, oder wir suchten uns Pubs oder Restaurants mit einer Speisekarte, die dem Geschmack der Kinder etwas näher kam.
Bildergalerie
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